Traiskirchen-Rapid II

2:1 (2:0)

War es eigene Schwäche oder Stärke des Gegners, dass wir punktelos aus Traiskirchen zurückkehren? Manchmal habe ich den Eindruck, als würden die Zuschauer bei der Beurteilung eines Spiels  – wie so oft – mehr über ihr eigenes Inneres aussagen als über das Spiel selbst. War nun Rapid II schlecht oder war Traiskirchen so gut? Die Spielstärke eines Teams dürfte doch ziemlich konstant sein. Ich tippe bei einem solchen Spiel daher eher darauf, dass eben der Gegner eine höhere Motivation (warum auch immer) und auch gewisse Spielzüge konsequenter zu Ende spielen konnte (weil wir ihn nicht ausreichend dabei gestört haben). Dass Rapid II „schlecht“ gespielt hätte, glaube ich nicht, etwas zu wenig entschieden vielleicht. Dass Christopher Dibon nicht mehr im Kader war, deutet darauf hin, dass er wahrscheinlich beim morgigen Spiel der Kampfmannschaft dabei sein wird, zumindest auf der Bank.  Und der erstmalige Einsatz von Jeremy Guillemenot bei Rapid II, dass man ihm Spielpraxis geben muss, weil er derzeit bei Alar und Pavlovic nicht vorbeikommt. Jeremy war durchaus bemüht aber um zu beurteilen, wie er im Vergleich mit seinen Nebenspielern abschneidet, dazu hätte ich gerne den geschulten Blick von Steffen Hofmann, der das Spiel ebenfalls beobachtet hat. Im Bild ist Jeremy der letzte mit der Nummer 32. Es stellt sich die Frage, was diese Traiskirchner besser gemacht haben als etwa vorige Woche Neusiedl, beides Kampfmannschaften mit einem höheren Spieleralter. Es könnte sein, dass es bereits die Früchte der Arbeit von Oliver Lederer sind, gepaart mit einem stärkeren Siegeswillen.

Ambiente

Unsere Anfahrt war nicht so problemfrei wie sonst, denn wir wurden von „drei Bewaffneten“ ausgeraubt. 50 Euro haben sie uns abgenommen und ich habe sie gleich einmal gefragt, was ihnen an uns nicht gefällt. Dass es die Fahrweise sein könnte, darauf bin ich zuerst gar nicht gekommen. Eine Sperrlinie war’s, die uns nicht ausgewichen ist (die Tat: StVO §9/1, begangen in SW B10). Aber insgesamt waren „die Bewaffneten“ freundlich – vielleicht auch, weil sie den Anlass unserer Fahrt an meinem Trikot erkannt haben – und wir verabschiedeten uns ohne besonderen Groll. Traiskirchen verfügt über ein großes Sportzentrum, in dem der Fußballplatz nur einen Teil darstellt. Dieses Zentrum ist vielleicht auch noch eine Erinnerung an bessere Zeiten als noch Semperit der wichtigste Dienstgeber der Region war. Rapid war gewohnt schwach unterstützt, durch immer denselben Verdächtigen, wie zum Beispiel Leo Gartler mit Begleitung und im Bild vlnr.: Hannes, Christian, Arnold und Florian.

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