Rapid II-Juniors OÖ

1:1 (1:1)

Nach der empfindlichen 0:3 Niederlage gegen Liefering in Grödig hatte man im Publikum schon ein bisschen Sorge, ob Rapid II diese neue Herausforderung in der 2. Liga bewältigen kann. Und es begann auch nach einem sehenswerten Distanzschuss der Juniors mit einem Rückstand. Doch die Sicherheit im Spiel von Rapid II stieg mit Fortdauer des Spiels. Der Rückstand wurde aufgeholt, und mit ein bisschen Glück wäre auch ein Sieg möglich gewesen.

Der frühere Kapitän von Rapid II, Elias Felber, der bereits ein ganzes Jahr beim FAC Erfahrung in der 2. Liga gesammelt hat, hätte fast das Siegestor erzielt – 10 Zentimeter haben gefehlt. Kapitän war bei diesem Spiel Melih Ibrahimoglu, der seine Qualitäten bei mehreren Aktionen unter Beweis stellen konnte.

Was einem Zuschauer auffällt, ist der Unterschied in der Zusammensetzung der Spieler zwischen Rapid und den Juniors. Während bei Rapid mit Ausnahme von Mateo Barac ausschließlich Spieler aus dem eigenen Nachwuchs stammen, haben sich die Juniors deutlich verstärkt, etwa durch Enrique Wild (Winterthur), Hyun-seok Hong (Korea), Mamoudou Karamoko (Wolfsburg) und Jan Boller (Leverkusen). Ob auch Rapid II solche Verstärkungen brauchen wird?

Ambiente

Das Spiel auf dem Hauptfeld war für Zuschauer und Spieler gleichermaßen ein Erlebnis, erstmals Stimmung bei einem Spiel von Rapid II. Mit 500 Zuschauern kamen fast drei Mal so viele Zuschauer wie bei einer der bisherigen Regionalliga-Begegnungen.

#einfachleiwand

Die Stadt Wien wirbt mit #einfachleiwand. Woher aber kommt das wienerische Wort „leiwand“? Wien war im Mittelalter ein Handelsknoten für Leinen. Die Händler trafen sich beim damaligen Bürgerspital und tätigten ihre Geschäfte. Das Bürgerspital hatte als einzige Wiener Institution das Braurecht. Das dort ausgeschenkte Bier wurde durch die Nähe zum Leinwandhandel „Leinwandbier“ genannt, und von diesem Begriff leitet sich das Wienerische „leiwand“ ab.

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Während Rapid II mit dem Brustsponsor „blinz-blank“ aufläuft, hatte Kapitän Melih als einziger den Brustsponsor BTW. Großartig das Engagement von Jochen Lehner und seinem Eisenstädter Haydnbräu.

Etwas zu groß…

…geraten ist die zweite Auflage der Zeman-Kappen.

Am Vormittag noch die letzte Blutabnahme, am Nachmittag in der Rekordmeisterbar bei der ersten „Dosis“ Gösser-Bier, verordnet durch den Arzt, „trinken Sie viel“. Er sagte aber auch, ich soll mich vor der Sonne schützen, doch in der Eile vergaß ich mein Schirmkapperl und brauchte Ersatz. Die neue hellgraue Zeman-Schirmkappe schien mit gerade recht, doch die Passform der Einheitsgröße lässt zu wünschen übrig. Niemandem passt sie, auch den „Großkopferten“ nicht. Mein türkischer Änderungsschneider wird das hoffentlich irgendwie hinkriegen.


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