Weihnachtsfeier, Teil 2

Das war sie, die Weihnachtsfeier 2014.

Sie ist wie ein Fußballspiel. Man muss hier wie dort einen enormen Aufwand betreiben, um eine Spitzenleistung zu bieten – und dafür gebührt allen Beteiligten Dank, vor allem natürlich unserem Parade-Waldviertler Andy – aber ob das Fußballspiel (oder eben das Fest) schließlich gelingt oder nicht, liegt irgendwie nicht ganz in unserer Macht. Denn was wäre der gestrige Abend ohne diese 94. Minute vom Sonntagsspiel gewesen. Keiner der Akteure des Abends hat es versäumt, sich auf dieses „Spiel des Jahres“ zu beziehen und Meister „Zufall“ hat bei diesem letzten Spiel und damit auch beim letzten Fest des Jahres auf eine grandiose Art Regie geführt.

In unserem Bildarchiv muss man ein Bild wählen, welches dann stellvertretend für das ganze Album angezeigt wird. Bei unserer Weihnachtsfeier war das immer das Bild vom Saal, das aber heute erst als zweites kommt, denn ich habe mich für ein besonders eindrucksvolles Bild entschieden: für die beiden „Schmähtandler“ von Rapid. Beide immer für einen Spaß zu haben, beide gefeierte Helden des Fußballs.
Steffen Hofmann (34) und Alfred Körner (88)
Eindrucksvoll wie immer war der Blick auf den vollen Saal. Statt „Pierre Lang“ stand auf der linken Seite der Treppe unsere Birgit und lauerte auf Kandidaten für die neue Mitgliedschaft „Mein Leben lang“.

Mehr geht nicht, echt nicht
Sehr gut im Griff hat man mittlerweile das logistisch aufwändige Catering. Das Essen wird ganz unauffällig vor Beginn der Show und in der Pause serviert.

Die Einleitung machten LED-Artisten, die beleuchtete Stangen gekonnt durch die Luft wirbelten. Technisch interessant war, dass sich die Farbmuster auf den Stangen während der Drehungen verändert haben und sie damit sogar ein stehendes Rapid-Wappen erzeugen konnten. Aber bis der Herr Fotograf überrissen hat, dass er die Belichtungszeit hinaufsetzen muss, war schon der nächste Effekt an der Reihe. Daher gibt es von diesem eindrucksvollen Rapid-Wappen kein Bild.
LED-Akrobaten

Andy Marek war der Dramaturg des Abends.
Andy Marek in seinem Element
Eine tolle Boygroup – und es sollte noch ein zweite, eine echte, kommen – zeigte, dass Fußballer sich auch auf ungewohntem Parkett bewegen können.
vlnr.: Steffen Hofmann, Florian Kainz, Mario Sonnleitner, Stefan Schwab, Christopher Dibon

Ein Seilakrobat ersetzte das Seil durch Tücher und es schien zeitweise, als würde die Schwerkraft nicht vorhanden sein.
Seilakrobat Walter Holecek

Beim Gespräch mit dem Präsidenten Michael Krammer wurde insbesondere die neue Mitgliedschaft „Mein Leben lang“ mit bereits 200 Mitgliedern beworben, die immerhin schon 40.000 Euro eingebracht hat.

Präsident Krammer stellt die Mitgliedschaft „Main Leben lang“ vor
Mit Waterloo (Hans Kreuzmayr) gibt es einen ersten Höhepunkt im Programm:
Waterloo singt „Hollywood“
Eine Ehrung der Sponsoren darf natürlich nicht fehlen:
Rapid-Sponsoren im Rampenlicht

Ein Auftritt von Robert Beric als Brian Adams lockert das Geschehen auf.
Robert Beric, Michael Schimpelsberger und Thomas Schrammel
Das einzige Problem bei dieser Frau ist, dass man nicht recht weiß, wo oben und unten ist.
Was man seinem Körper so alles antun kann, zeigte eine Schlangenfrau
Der Cheftrainer sprach nicht von Titeln und Plätzen, die man erreichen will, sondern davon, dass alle Spiele gesund in die Frühjahrssaison starten mögen, denn das wäre auch die wichtigste Voraussetzung für gute Leistungen.
Zoran Barisic im Gespräch mit Andy Marek
Ein Kabarettist darf auf einer Rapid-Weihnachtsfeier nicht fehlen. Gernot Rudle, ein bekennender Rapidler, präsentierte eine Weihnachtsgeschichte und eine Art „Leidensweg“ eines sich für die vielen „Guten Sachen“ aufopfernden Punsch-Trinkers.
Gerold Rudle erzählt zwei Geschichten rund um Weihnachten
Dank Internet kann ich Euch beide Geschichten vorstellen. Vielleicht können sie Euren Weihnachtsabend ein bisschen auflockern:

Das vertauschte Geschenk

Ein junger Mann wollte seiner Angebeteten ein Geschenk machen. Die beiden hatten sich schon längere Zeit nicht mehr gesehen, und nach sorgfältiger Erwägung entschied er sich für den Kauf eines Paares Handschuhen: Romantisch, aber nicht zu persönlich.
Begleitet von der jungen Schwester seiner Herzensdame, ging er ins Warenhaus und kaufte ein Paar weiße Handschuhe. Die Schwester der Angebeteten kaufte sich ein Paar Slips. Während des Einpackens vertauschte die Kassiererin beide Pakete. So erhielt die Schwester die Handschuhe, und der Mann die Damenslips. Ohne den Inhalt des Päckchens zu kontrollieren, schickte er dieselben an seine Holde und fügte folgendes kleine Schreiben hinzu: 
„Ich habe diese ausgewählt, weil mir aufgefallen ist, dass Du normalerweise keine trägst. Wenn´s nach mir ginge, hätte ich lange mit Knöpfen genommen, aber Deine Schwester trägt auch kurze und diese sind leichter auszuziehen. Die Farbe scheint vielleicht etwas heikel, aber die Verkäuferin zeigte mir ihre, die sie bereits drei Wochen anhatte, und sie waren kaum beschmutzt.
Sie hat auch Deine probehalber angezogen und es sah einfach chic aus. 
Ich wünschte, ich könnte sie Dir zum ersten Mal anziehen, denn bis ich dich am Freitag zum nächsten Mal sehe, sind bestimmt schon viele damit in Kontakt gekommen. Wenn Du sie ausziehst, vergiss nicht, hinein zu blasen, bevor Du sie weglegst, denn naturgemäß werden sie vom Tragen innen etwas feucht. Denk daran, wie oft ich sie im nächsten Jahr küssen werde! Ich hoffe, Du wirst sie am Freitag für mich anziehen.
In Liebe
Dein Schatz.
PS: Nach neuester Mode trägt man sie übrigens umgeschlagen, so dass der Pelz ein wenig rausschaut.“

Hier der zweite Teil:

Das Punschgedicht

Im Winter find ich keine Ruh`, 
Bevor ich nicht was Gutes tu`. 

Es gibt viel Not auf dieser Welt,
Am besten hilft man da mit Geld
Nicht mit dem Zahlschein auf der Bank
Es gibt was Bess´res, Gott sei Dank. 

Damit das Helfen mich auch freut
Hab ich für einen Rundgang Zeit.

Jetzt, im Advent, an allen Ecken 
Kann man den Punsch schon förmlich schmecken, 
Der heiß und süß und parfümiert 
Zum Wohl der Andren `trunken wird.

Im Namen Allahs geh ich´s an 
Und spende für Afghanistan,
Dann einen für die armen Kinder 
Und für die ganz, ganz armen Inder.

Ich denk an die Malteser Ritter, 
Denn deren Leiden ist recht bitter. 
Beim Stand vom Lion´s Club, am Graben 
Kann ich mich für Rumänien laben.

Rotarier nicht zu vergessen,
Die haben beinah nichts zu essen.
Als nächstes hebe ich mein Glas
Rasch für die liebe Caritas.

Fürs Rotes Kreuz und für die Gruft
Mit Zimt und mit Holunder-Duft.
Ich merke deutlich: Gute Werke 
Erfordern sehr viel Kraft und Stärke.

Ein Punsch noch rasch für die Partei,
Als Wechselwähler trink ich deren zwei.
Dort steht der Herr Bezirksvorsteher
Bei einem Punsch kommt man sich näher.

Für´s Kinderdorf, für Kommunisten
Für Asylanten, Terroristen!
Ich trinke gerne noch ein Viertel 
Für einen neuen Sprengstoff-Gürtel.

Für Hungernde im fernen China,
Für Araber in Palästina.
Wer Gutes tut, hat immer Recht,
Ein Punsch noch – und dann wird mir schlecht

Doch ehe ich nach Hause schunkel,
trink ich noch rasch für „Licht ins Dunkel“
Man kann doch wirklich jeden Deppen
Mit Punsch und Glühwein kräftig neppen.

Ich kann die Häferln nicht mehr zählen
Jedoch, ich muss mich weiterquälen.
Am Stephansplatz werd ich ganz fromm
Und trinke auf den Stephansdom.

Spätabends ladet mich wer ein,
Zu Punsch und Keks bei Kerzenschein:
„Doch bitte, komm mit leeren Händen!
Du kannst ja für die Armen spenden.“

Am Sonntag dann, in meiner Pfarr 
Wird sicher auch der Punsch nicht gar.
Das Geld für das, was uns so schmeckt 
Wird in die Renovierung g´steckt.

So trink ich mich durch den Advent. 
Ein Wahnsinn, was man dafür brennt! 
Doch ist das letzte Geld auch weg,
Ich tu´s für einen guten Zweck.

Ich bin ein hoffnungsloser Säufer, 
Und Schuld sind nur die Punsch-Verkäufer.

Den Punsch kann ich schon nicht mehr sehen
Und lass ihn zu Silvester stehen
Ich habe nur mehr einen Wunsch:
Ich trinke alles, nur kan Punsch

Den Nächsten gibt es, das ist klar, 
Erst im Advent im nächsten Jahr!


Die Tagträumer, eine aufstrebende Boygroup aus der Steiermark:

Tagträumer aus der Steiermark

Einer der Höhepunkte war zweifellos Thomas David mit seinem Lied „Able“, in das er gekonnt eine Grußbotschaft an das grün-weiße Auditorium richtete.
Thomas David mit seinem Lied „Able“
Den Abschluss des Abends machte (nach der Tombola) das einstündige Spiel „Dali Dali“, frei nach Hans Rosenthal, bei dem die Teams „Mannschaft“, „Legenden“ und „Chefsache“ zu einem abwechslungsreichen Ratespiel gegeneinander antraten.

Mannschaft: Domink Wydra, Philipp Schobersberger, Deni Alar; Legenden: Alfred Körner, Christian Keglevits, Patrick Jovanović; Chefsache: Michael Krammer, Andreas Müller, Nikolaus Rosenauer
Der Verlierer des Spiels, es war das Team „Chefsache“ musste an der Garderobe den Gästen behilflich sein, das zweitplatzierte Team, die „Legenden“ teilte Schokolade aus.
Präsident Krammer verabschiedet unsere Marcela vom Fanklub „EwkIL“
Wer schon einmal bei der Rapid-Weihnachtsfeier war, weiß eines ganz sicher: dass er auch im nächsten Jahr dabei sein will.

Bilder aus dem Saal


Unser Nachbartisch, Freunde aus Purgstall mit Familie Hobecker
Unser Nachbartisch mit Michael Krammer, Andreas Müller, Rudolf Edlinger und Christoph Peschek, später auch Vizebürgermeisterin Renate Brauner

Am Legendentisch Ernst Dokupil, Herbert Feurer und als Gast Karl Schranz
Hannes, Frau Stedronsky, Marcela und Ján Novota
Srdjan Grahovac mit Florian
Florian und Mario Sonnleitner

Familie Schmid, Florian
Familie Lackner, Janine

Weitere 221 Fotos

Es werden sicher noch viele weitere Bildersammlungen und Videos von diesem Event veröffentlicht werden, Ihr findet diese Links dann in unserer Chronik: http://ewkil.rapid.iam.at/kalender.aspx?id=2014-12-15

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