100 Ausgaben ballesterer

ballesterer wird 100

Am Samstag, 11.4. feierte die Redaktion des ballesterer die 100. Ausgabe.
Cover der Ausgabe 100

Als langjähriger Abonnent besuchte ich die Veranstaltung. Motiviert hat mich die interessante Umgebung des Gerstenbodens der Ottakringer Brauerei und die Stars des Abends: Maschek. Ich war der erste Gast. Der Empfang durch ein Mitglied der Redaktion war sehr freundlich.

DJ Thomas Tesar tat sein Bestes. Er spielte von zwei Technics-Plattenspielern ausschließlich 45er Singles.
DJ Thomas Tesar in seinem Element

Seine Hingabe zum Sound und zur Technik war bewundernswert. Die Auswahl der Titel zeigt mir aber, dass ich entweder wo nicht aufgepasst habe oder doch wohl zu einer dort unterrepräsentierten Altersklasse gezählt habe. Nur einen Titel in zweieinhalb Stunden kannte ich. Der Sound war toll aber warum die Musik so laut sein musste, das bleibt mir verborgen. Das muss man gewöhnt sein.

Nach dem DJ folgte ein Block mit Interviews geführt vom Redakteur Mathias Slezak, die man als bildhinterlegtes YouTube-Video anhören kann.
Jakob Rosenberg, Mathias Slezak, Reinhard Krennhuber, Nicole Selmer
Über Maschek muss man nicht viel sagen. Anders als bei einem dialogischen Kabarett wird der Maschek-Dialog vom vorgefertigten Film gesteuert und ich konnte aus nächster Nähe sehen, wie perfekt Maschek diese stressige Aufgabe, die Texte lippensynchron abzurufen, bewältigen.

Peter Hörmanseder, Mathias Slezak, Robert Stachel
Für mich war nach Maschek Schluss, denn ich wollte noch die letzte Straßenbahn erreichen. Meine Eintrittskarte war gleichzeitig ein Tombola-Los, das habe ich an andere Gäste weitergegeben. Verwirrt ging ich in die falsche Richtung und fand den Ausgang nicht. Sonderbare Umgebung: Versperrte Brauerei um Mitternacht.

Für alle Fußball-Interessierte: der ballesterer ist weniger eine Zeitschrift für Ergebnisse und Tagesaktualitäten, sondern gibt eher Einblicke in das Leben hinter den Kulissen des Fußballs. Das dürfte vielleicht der Grund gewesen sein, dass keine Akteure des Fußballs anwesend waren sondern nur Anhänger. Vielleicht zeigt aber auch die Abwesenheit von Fußballprominenz, dass sich eben diese durch den ballesterer nicht ausreichend angesprochen fühlt. Schade auch, dass die Rapid-Familie so wenig vertreten war.






Schreibe einen Kommentar